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Ein Osterhase namens Meier

Ein Osterhase namens Meier
versteckte Marmor-Ostereier.
Der Kater aus dem Nachbarhaus
biss sich daran die Zähne aus.

Ein Osterhase in Saarbrücken
der füllte Eier voller Mücken.
Drauf schrieb er: „Vorsicht nicht zerbrechen“,
denn diese Eier können stechen.

Vom Osterhas‘ die kleine Schwester
versteckte aufgeblasene Nester.
Der Specht fand das total beknackt,
hat allesamt kaputt gehackt.

Der alte Osterhasengreis
versteckte Eier aus Schoko-Eis.
Am Morgen waren die verschwunden,
das hat er niemals überwunden.

Ein Osterhase namens Claasen
versteckte Gummi-Osterhasen.
Der Opa von Sebastian
kaut ungelogen heut‘ noch dran.

Der Osterhasen-Großpapa
füllte Eier mit ….. Kuh-AA.
Dabei ist eines ihm zerbrochen,
bis Pfingsten hat er schlecht gerochen.

Der Dickste von den Osterhasen
hat Dracheneier ausgeblasen.
Ins Größte zwängt er sich hinein
und meint, nun könnt‘ er Feuer spei’n.

Der Osterhasenschüler Pücken
versteckte echte Osterküken.
Dabei geriet er arg ins Schwitzen,
denn die Kücken blieben nirgends sitzen.

Der Osterhas‘ von Westenhagen,
der hat fünf Meter tief gegraben
und seine Eier dort versteckt.
Kein Mensch hat sie bis heut‘ entdeckt.

Ute Keil – aus: Wo bleibt bloß der Osterhase (Georg Bitter Verlag)